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AutorenbildFrank Kiermeier

Pferdemarkt-Turnier im Aufwärtstrend


Bundesinnenministerin Nancy Faeser gratuliert überraschtem Bernd Herbert 

 

Oberzent-Beerfelden. Nach dem Ablauf des Pferdemarkt-Turniers 2023 am vergangenen Wochenende zeigte sich der Veranstalter RFVO hoch zufrieden: Es waren mehr Nennungen als im Vorjahr, die Sonne lachte und die Organisation klappte perfekt. Bei insgesamt 25 ausgeschriebenen Prüfungen ist das keine Selbstverständlichkeit. Zwar wird man wohl nicht mehr auf die Zahlen vor Corona kommen, aber der Trend zeigt wieder nach oben.

 

Seit über 100 Jahren lädt der RFVO zum sportlichen Höhepunkt des Beerfeldener Pferdemarkts, gemeinsam mit der Stadt Oberzent. Alle Plätze der Reitanlage wurden in den vergangenen Jahren auf Vordermann gebracht. Für die Pferde gibt es Stallzelte. Das ganze Paket sieht der 1. Vorsitzende des Vereins Ronald Autenrieth als Grund für die gute Nachfrage - und die ebenfalls zufriedenstellenden Besucherzahlen. Etwa 2000 Zuschauer dürften sich am Samstagabend beim Mächtigkeitsspringen auf der Anlage getummelt haben, so ein Fotograf der Odenwälder Presse. Das beeindruckte auch die Südhessin Alana Klein vom RFV Modautal. Platz drei wurde es am Ende für sie und ihren acht Jahre alten Hengst Vincero beim SB-Springen. Bis 1,90 Meter ging es hoch. Den Sieg teilten sich am Ende Jörg Widmaier (PSZ Benzenbühl) mit Current Market und Franz Salzgeber (RV Philippsburg) mit Lord Lupus.

 

Erfolgreichster Reiter des Turniers wurde einmal mehr Bernd Herbert vom RFV Viernheim mit zwölf Platzierungen in den Klassen A**, L, M und S, davon vier Siege in den schweren Klassen M und S. Und wie es der Zufall so will: Am Samstagnachmittag stieg Bundesinnenministerin Nancy Faeser zur Siegerehrung des S-Springens „just in time“ aus dem Auto und gratulierte dem erstaunten Sieger persönlich.

 

Rekordsieger Herbert zeigte sich einmal mehr begeistert vom Turnier in Beerfelden und lobte die Bedingungen vor Ort. Lediglich am Sonntag haben zum Finale einige Reiter wegen der Hitze abgesagt. So starteten im S-Springen mit Stechen zehn von eigentlich 17 Startern.

Den sportlichen Höhepunkt am Sonntag entschied Bernd Herbert vom RFV Viernheim für sich. Fürs Stechen im S-Springen benötigte er mit Chinchillo 30,75 Sekunden. Klaus-Dieter Türke jun. von der RSpG Waldemserhof Ober-Ramstadt war in seinem ebenfalls fehlerfreien Ritt nur einen gefühlten Wimpernschlag langsamer. Er querte die Ziellinie mit Fulmar Feather Duster in 31,18 Sekunden. Mit Cat Noir sicherte sich Klaus-Dieter Türke jun. in 32,54 Sekunden zudem Platz vier, kassierte in dieser Runde aber auch zwölf Fehlerpunkte. Dritte wurde Nicoletta Müßig (RC Nürnberg). Mit Charly Cash waren die 30,64 Sekunden zwar die schnellste Zeit, jedoch fiel eine Stange und so standen am Ende vier Fehler zu Buche.

Für den gastgebenden Verein hielten die Dressurreiter die Fahnen hoch: Emilia Willenbücher siegte in der A**-Dressur und Vivian Christiansen wurde Zweite in der A. Die Turnierleitung teilten sich Matthias Mader, Andreas Spilger und Ronald Autenrieth.Die Ergebnisse im Detail gibt es unter fn-erfolgsdaten.de.

    



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